Hat eine Abtreibung Nebenwirkungen?
Hat eine Abtreibung Nebenwirkungen?
Der medikamentöse Abbruch dauert länger als ein operativer Eingriff. Bis zu 12 Tagen danach kann es noch zu vaginalen Blutungen kommen. Es kann auch zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel kommen, denn die eingesetzten Prostaglandine können den Kreislauf belasten.
Welche körperlichen und seelischen Folgen kann ein Schwangerschaftsabbruch haben?
Unter bestimmten Umständen kann es nach einem Abbruch allerdings zu psychischen Problemen kommen. Studien zeigen, dass belastende Lebensumstände – wie Armut und Gewalterfahrungen oder vorangegangene psychische Erkrankungen – seelische Probleme nach einem Abbruch wahrscheinlicher machen.
Was passiert mit meinem Körper nach einer Abtreibung?
Nach dem Abbruch setzt eine Blutung ein, die im Regelfall schwächer ist als eine normale Menstruation. Sie kann bis zu zwei Wochen andauern. Bis die Blutung aufhört, sollten Sie nicht schwimmen gehen, keine Vollbäder nehmen, keine Tampons benutzen und auch auf Geschlechtsverkehr verzichten.
Warum keine Tampons nach Abtreibung?
Die Blutungen sind in den ersten Stunden oft stärker als eine normale Monatsblutung und werden dann von Tag zu Tag weniger. Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Sie in den ersten Tagen nach dem Abbruch besser keine Tampons verwenden und auf Geschlechtsverkehr verzichten.
Wie lange Unterleibsschmerzen nach Abtreibung?
Weniger starke Blutungen, die 1–2 Tage anhalten und in den nächsten 2–3 Wochen leichter werden. Leichte Krämpfe können auch für 2–3 Wochen anhalten.
Bis wann ist ein Schwangerschaftsabbruch möglich?
Ein chirurgischer Abbruch mittels Absaugung (Vakuumaspiration) ist ab der fünften bis zur 14. Schwangerschaftswoche (gerechnet ab dem 1. Tag der letzten Regelblutung) möglich. Die Frau hat die Wahl, ob sie den Eingriff unter kurzer Vollnarkose oder unter örtlicher Betäubung durchführen lassen möchte.
Bis wann ist ein Schwangerschaftsabbruch erlaubt?
Es dürfen seit der Empfängnis (Befruchtung) nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sein. Dies entspricht der 14. Schwangerschaftswoche, wenn nicht vom Tag der Empfängnis, sondern vom ersten Tag der letzten Monatsblutung gerechnet wird. Der Schwangerschaftsabbruch muss von einer Ärztin oder einem Arzt vorgenommen werden.
Was spricht gegen Schwangerschaftsabbruch?
Ein Schwangerschaftsabbruch kann viele Gründe haben. Auch einige körperliche Erkrankungen der Mutter gehören dazu, ebenso seelische Probleme oder auch ein mangelhaftes soziales Umfeld. An eines sollte man jedenfalls immer denken: Eine solche Entscheidung treffen Frauen nicht leichtfertig.
Wie lange Schwangerschaftssymptome nach Abtreibung?
Verschlimmerung der Beckenschmerzen in den Tagen nach der Abtreibung. Anhaltende Schwangerschaftssymptome nach 2–4 Wochen. Du bekommst nach 8 Wochen keine Menstruation. Schlecht riechender Vaginalausfluss.
Was tun nach der Abtreibung?
In der ersten Woche nach einem Abbruch empfehlen wir von Geschlechtsverkehr, Schwimmen, Baden abzusehen. Es sollten auch keine Tampons sondern nur Binden verwendet werden. Duschen, Arbeit und Sport ist schon am Tag nach dem Abbruch wieder erlaubt.
Wann mit der Pille anfangen nach Schwangerschaftsabbruch?
Wie kann ich nach der Abtreibung sicher verhüten? Das Ärzteteam von Woman & Health berät sie gerne die für sie passende sichere Verhütung zu finden. Sollten sie ein hormonelles Verhütungsmittel wie die Pille anwenden wollen, ist der erste Tag der Pilleneinnahme der Tag des Abbruchs.
Wie lange hat man nach einer Ausschabung Schmerzen?
Auch die Gebärmutter selbst muss sich nach dem Eingriff erholen und die Wunde abheilen. Leichte, ziehende Schmerzen, leichte Blutungen bis zu eine Woche und bräunlicher Ausfluss bis zwei Wochen nach dem Eingriff sind normal. Die erste Regelblutung setzt nach vier bis acht Wochen wieder ein.
Was ist eine Abtreibung?
Eine Abtreibung ist in diesem Sinne etwas Endgültiges – sowohl für das Kind als auch für die Mutter, zu deren Leben dieser Eingriff von nun an unwiderruflich gehört. Über die Folgen von Abtreibung wird noch immer viel zu wenig gesprochen. Viele Frauen bleiben hierüber vor dem Abbruch gar nicht oder unvollständig informiert.
Kann man eine Abtreibung nicht mehr rückgängig machen?
Eine Abtreibung kann man nicht mehr rückgängig machen. Das Leben eines jungen Menschen wird dabei beendet. Eine Abtreibung ist in diesem Sinne etwas Endgültiges – sowohl für das Kind als auch für die Mutter, zu deren Leben dieser Eingriff von nun an unwiderruflich gehört. Über die Folgen von Abtreibung wird noch immer viel zu wenig gesprochen.
Ist es bei einer Abtreibung häufig ein operativer Eingriff?
Da es sich bei einer Abtreibung häufig um einen operativen Eingriff handelt, können auch medizinische Komplikationen auftreten. In der Literatur schwanken die Angaben über das Auftreten von Komplikationen zwischen 2 und 10 Prozent.
Kann die Stigmatisierung von Abtreibung Folgen haben?
Studien zeigen, dass auch die Stigmatisierung von Abtreibung Folgen haben kann. Viele Frauen berichten von Schuldgefühlen und Angst vor sozialer Verurteilung. Einige von ihnen halten ihren Abbruch deshalb sogar geheim.