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Was regelt das Gefahrenabwehrrecht?

Was regelt das Gefahrenabwehrrecht?

Das Gefahrenabwehrrecht umfasst nicht nur das Polizei- und das Versammlungsrecht, sondern regelt auch die Befugnisse anderer Ordnungsbehörden als der Polizei, z.B. des Gewerbeamtes oder der Gemeinde.

Wer zählt zu den Ordnungsbehörden?

Die Ordnungsbehörde (in Bayern Sicherheitsbehörde genannt) hat, wie die Polizei, die Aufgabe, Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren (Gefahrenabwehr). Sie wird deshalb auch als Verwaltungspolizei oder als Polizei im materiellen Sinne bezeichnet.

Was ist eine ordnungsbehördliche Verfügung?

Ordnungsbehördliche Verordnungen sind die auf Grund der Ermächtigung in §§ 26 und 27 erlassenen Gebote oder Verbote, die für eine unbestimmte Anzahl von Fällen an eine unbestimmte Anzahl von Personen gerichtet sind.

Was ist eine spezialgesetzliche Ermächtigungsgrundlage?

Die Ermächtigungsgrundlage ist mit § 65 S. 1 LBO spezialgesetzlich vorgegeben. Sie enthält mit dem Wort „angeordnet“ die Befugnis, einen Verwaltungsakt zu erlassen. Ebenso regelt sie diesen Fall abschließend, weil als Voraussetzung alle öffentlich-rechtlichen Vorschriften genannt werden, zu denen über § 3 Abs.

Was regelt das Polizeirecht?

Das Polizeirecht regelt, wann Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ergriffen und vollstreckt werden dürfen. Es wird zwischen der polizeilichen und der nichtpolizeilichen Abwehr von Gefahren unterschieden. Für die polizeiliche Gefahrenabwehr sind grundsätzlich ausschließlich die Ordnungsbehörden zuständig.

Was regelt das Polizeigesetz?

Das Polizeirecht regelt die Befugnisse der Polizei. In Deutschland kommt der Polizei eine Art Doppelfunktion zu: Sie handelt zum einen als Strafverfolgungsbehörde, also in repressiver Funktion. Dies bedeutet, dass sie an der Aufklärung von Straftaten mitwirkt oder aber bei einem Unfall im Straßenverkehr tätig wird.

Was sind örtliche Ordnungsbehörden?

§ 5 Sachliche Zuständigkeit (1) Für die Aufgaben der Gefahrenabwehr sind die örtlichen Ordnungsbehörden zuständig. Werden den Ordnungsbehörden der Großen und Mittleren kreisangehörigen Städte Aufgaben durch besondere gesetzliche Vorschrift zugewiesen, nehmen sie diese als örtliche Ordnungsbehörden wahr.

Wer zählt zu den Sicherheitsbehörden?

Die Sicherheitsbehörden werden für Staatsanwaltschaften vor allem im operativen Außendienst tätig: zum Beispiel zur Ermittlungstätigkeit und zur Festnahme von Verdächtigen.

Was ist die Ermächtigungsgrundlage?

Eine Eingriffsermächtigung, Befugnisnorm, Ermächtigungsgrundlage oder Ermächtigungsnorm ist eine Rechtsnorm, die der Verwaltung bzw. Justiz den Eingriff in ein Grundrecht erlaubt.

Ist der Bescheid rechtmäßig ergangen?

Die Verordnung ist laut Bearbeitervermerk formell rechtmäßig ergangen. § 7 II der Verordnung ist materiell rechtmäßig, wenn die Tatbestandsvoraussetzungen des § 27 I OBG NRW erfüllt sich, die Verordnung bestimmt genug ist und sie des Weiteren mit höherrangigem Recht vereinbar ist.

Welche Spezialgesetze gibt es?

deutsche Spezialgesetze mit Auswirkung auf den Datenschutz

  • Telekommunikationsgesetz (TKG)
  • Telemediengesetz (TMD, ehemals TDG)
  • BetrVerfG (Betriebsverfassungsgesetz)
  • Informations- und KommunikationsdiensteGesetz (IuKDG)
  • Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV)
  • SGB (SozialGesetzBuch)
  • Signaturgesetz 2001 (SigG 2001)

Welche Aufgabe hat das Polizeirecht in Deutschland?

Das Polizeirecht ist ein Teil des Verwaltungsrechts und umfasst im Wesentlichen Regelungen zur Gefahrenabwehr durch die Vollzugspolizei. Der Gefahrenbegriff im Polizeirecht bezieht sich darauf, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung bedroht ist.

Was ist das Ordnungsrecht?

Das Ordnungsrecht lässt sich dabei in das allgemeine und das besondere Ordnungsrecht (sog. Sonderordnungsrecht) unterteilen. Zum allgemeinen Ordnungsrecht gehört etwa das Polizeirecht, für das grundsätzlich die Länder zuständig sind. Zum Sonderordnungsrecht gehört hingegen etwa das Abfallrecht, das Ausländerrecht,…

Wie ist das Recht der Ordnungswidrigkeiten geregelt?

Das Recht der Ordnungswidrigkeiten, vor allem das dazugehörige Verfahren, ist grundsätz-lich im Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) geregelt. Darüber hinaus finden in weitem Maße die Verfahrensbestimmungen der Strafprozessordnung (StPO) Anwendung. II. Das Bußgeldverfahren

Was gehört zum allgemeinen Ordnungsrecht?

Zum allgemeinen Ordnungsrecht gehört etwa das Polizeirecht, für das grundsätzlich die Länder zuständig sind. Zum Sonderordnungsrecht gehört hingegen etwa das Abfallrecht, das Ausländerrecht, das Bauordnungsrecht, das Immissionsschuttrecht sowie das Gaststätten- und Gewerberecht aber auch bspw. das Fischereirecht und Forstrecht.

Was bedeutet die öffentliche Ordnung?

Öffentliche Sicherheit meint sowohl den Schutz des Staates und seiner Einrichtungen als auch den Schutz des Einzelnen (also die Individualrechtsgüter des Bürgers) und damit den Schutz der gesamten geschriebenen Rechtsordnung. Öffentliche Ordnung meint hingegen all diejenigen Verhaltensweisen,…