Q&A

Wann bekommt man eine Lymphdrainage?

Wann bekommt man eine Lymphdrainage?

Die Lymphdrainage kann immer dann helfen, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewebe staut und dadurch zum Beispiel ein Bein oder Arm anschwillt. Der Lymphabfluss kann nach einer Operation behindert sein, wenn der Hautschnitt die Lymphbahnen durchtrennt.

Wie oft sollte man eine Lymphdrainage machen?

In der Anfangsphase der Behandlung von Lymphödemen sollten die Patienten ein- bis zweimal täglich eine Lymphdrainage erhalten. Das kann ambulant oder auch stationär passieren.

Warum Lymphstau nach OP?

Bei der operativen Entfernung eines Tumors werden oft auch die nahe gelegenen Lymphknoten entfernt. Der Eingriff kann die Abflusswege derart beeinträchtigen, dass diese den Abtransport der Lymphe nicht mehr schaffen und ein sekundäres Lymphödem entsteht.

Wer kann Lymphdrainage verschreiben?

Der Arzt, beispielsweise ein Hausarzt, Lymphologe oder Hautarzt, kann aufgrund medizinischer Notwendigkeit ein Rezept für manuelle Lymphdrainage als sogenanntes Heilmittel ausstellen.

Wie wird eine Lymphdrainage am Bein durchgeführt?

Lymphdrainage am Bein Handelt es sich um ein Ödem am Bein, fangen Sie mit der Lymphdrainage am Knöchel an und bewegen sich mit behutsamen Techniken langsam nach oben in Richtung Knie. Auch bei jener Variante empfehlen sich kreisende Handbewegungen, die an beiden Beinen gleichzeitig absolviert werden müssen.

Wie wird die Lymphdrainage richtig gemacht?

Lymphdrainage selber machen

  1. Stehender Kreis: Die Hand wird im Bereich der Lymphknoten flach aufgelegt und führt sanfte Kreise aus.
  2. Schröpfgriff: Der Daumen wird auf der Haut aufgelegt, die andern Finger kreisen langsam entgegen dem Verlauf der Lymphbahnen.

Was bringen Lymphdrainagegeräte?

Lymphdrainagegerät – die effektive Alternative Eine ebenso effektive und deutlich einfachere Alternative zur manuellen Lymphdrainage zu Hause ist die apparative Lymphdrainage. Sie erzeugt eine Wechseldruckmassage, die den Lymphabfluss nachweislich anregt und zwar nicht nur im Bein, sondern im gesamten Lymphsystem.

Wie lange dauert eine Lymphdrainage am Bein?

Eine MLD variiert zwischen 30, 45 und 60 Minuten. Während der Entstauungsphase wird sie in der Regel täglich durchgeführt.

Was tun bei Lymphstau nach OP?

Ödeme nach der OP werden mit Kompression (Druck) behandelt. Der Druck von aussen presst Wasser aus dem Gewebe. Die Kompressionstherapie kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die einfachste Lösung ist sicher das Anlegen eines festen Verbands.

Was tun bei Lymphstau in der Brust?

Die Therapie eines Lymphödems besteht meist aus mehreren Elementen: Kompressionstherapie, Lymphdrainage , Bewegungsübungen und Hautpflege. Eine solche kombinierte Behandlung kann helfen, das Lymphödem zu verkleinern und die Beschwerden zu lindern.

Wie wird die Lymphdrainage begonnen?

Die Lymphdrainage der Kopf-Hals-Region wird meist am Hals beziehungsweise an der Schulter begonnen. Man bezeichnet sie daher auch als „Basistherapie“. Der Therapeut beginnt die Behandlung arbeitet sich dann vom Rumpf ausgehend langsam zu den Extremitäten vor. Anschließend folgt die Lymphdrainage im Gesicht.

Was ist die Absicht der Lymphdrainage im Gesicht?

Die Absicht der Lymphdrainage im Gesicht ist es, den Transport von Schadstoffen in den nächsten Lymphknoten anzutreiben und durch eine Stimulation des umliegenden Bindegewebes und der Muskeln die Durchblutung im massierten Gebiet zu verbessern.

Was ist eine Lymphdrainage der Extremitäten und des Rumpfes?

Lymphdrainage der Extremitäten und des Rumpfes Auch die Extremitäten sind oft Ansatzpunkt der Lymphdrainage: Arm und Bein sind nämlich recht häufig von einem Lymphödem betroffen. So kommt es beispielsweise im Rahmen einer Strahlentherapie bei Brustkrebs oder einer Lymphknotenentfernung in der Achselhöhle zur Ödembildung am Arm.

Wie lange dauert die Lymphdrainage am Arm?

Die Dauer der Lymphdrainage am Arm wird vom behandelnden Therapeuten und vom verschreibenden Arzt festgelegt, sie dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten. Auch die Häufigkeit der Lymphdrainage hängt von der Erkrankung ab, sie kann ein oder mehrmals die Woche erfolgen.