Q&A

Was versteht man unter Saltatorische Erregungsleitung?

Was versteht man unter Saltatorische Erregungsleitung?

Die saltatorische Erregungsleitung ist eine Form der Nervenleitfähigkeit. Im Organismus von Wirbeltieren sind Nervenfasern durch Myelinscheide elektrisch gegen ihre Umgebung isoliert und übernehmen so die Funktion eines ummantelten Kabels.

Was sind Ausgleichsströmchen?

Ausgleichsströmchen basieren auf wandernden Ladungsträgern (Ionen) im Umfeld eines Nervenimpulses, die an der umliegenden Axonmembran zur Überschreitung des Schwellenwerts führen und so ein weiteres Aktionspotential auslösen.

Wie läuft die Saltatorische Erregungsleitung ab?

Im Vergleich zur kontinuierlichen Erregungsleitung läuft die saltatorische um ein vielfaches schneller ab. Die Erregung ‘springt’ innerhalb des Axons von Ranvierschem Schnürring zu Ranvierschem Schnürring und überbrückt die nach außen hin isolierenden Myelinscheiden.

Wie entsteht eine Saltatorische Erregungsleitung?

Saltatorische Erregungsleitung So ein nicht-umhüllter Bereich des Axons heißt Ranvier’scher Schnürring. Das ermöglicht eine saltatorische Erregungsleitung. Dabei leitet das Neuron ein Aktionspotential entlang der Ranvier’schen Schnürringe „sprunghaft“ weiter.

Wie erfolgt die Erregungsleitung innerhalb einer Nervenzelle?

Eine Erregung entsteht immer am Axonhügel eines Neuron. Sie wird in Form einer Änderung der Spannung an der Zellmembran weitergeleitet. Das Aktionspotential einer Nervenzelle wird entlang des Nervenzellfortsatzes – dem Axon – weitergeleitet. Dieser Vorgang heißt Erregungsleitung.

Wie funktioniert die Erregungsleitung einer Nervenzelle?

Erregungsleitung einfach erklärt Eine Erregung entsteht immer am Axonhügel eines Neuron. Sie wird in Form einer Änderung der Spannung an der Zellmembran weitergeleitet. Das Aktionspotential einer Nervenzelle wird entlang des Nervenzellfortsatzes – dem Axon – weitergeleitet. Dieser Vorgang heißt Erregungsleitung.

Was ist die Depolarisation?

Unter Depolarisation versteht man in der Physiologie die Verminderung des Membranpotentials, d.h. des Ladungsunterschieds (Polarisation) der beiden Seiten einer biologischen Membran. Das Gegenteil der Depolarisation ist die Hyperpolarisation.


Die saltatorische Erregungsleitung ist eine bei Wirbeltieren (Vertebraten) vorkommende Art der Erregungsleitung in Neuronen.

Was passiert in den einzelnen Phasen der Erregungsleitung an der Nervenzelle?

Eine elektrische Reizung am Axonhügel der Nervenzelle löst eine Veränderung der Ionenkonzentration an der Innen- und Außenseite der Axonmembran aus. Die dabei ablaufende Umkehrung des Membranpotentials wird als Aktionspotential bezeichnet. Zum einen muss der Reiz bewirken, dass das Membranpotential positiver wird.

Was ist Elektrotonisch?

Der Elektrotonus (von elektro- für „elektrisch“ und griechisch tonos „Spannung“) oder das elektrotonische Potential ist ein Potenzialverlauf, der durch den Stromfluss bei der intrazellulären Reizung einer Zelle mit einem gleichbleibenden Strom ausgelöst wird.

Was ist längswiderstand?

Längswiderstand, spezifischer Widerstand parallel zu einer geologischen Schichtung oder Formation.

Saltatorische Erregungsleitung So ein nicht-umhüllter Bereich des Axons heißt Ranvier’scher Schnürring. Das ermöglicht eine saltatorische Erregungsleitung. Dabei leitet das Neuron ein Aktionspotential entlang der Ranvier’schen Schnürringe „sprunghaft“ weiter. Dadurch wird ein erneutes Aktionspotential bzw.

Was ist die Membranlängskonstante?

Zusätzlich zum Längswiderstand besitzt jedes Axon außerdem einen Membranwiderstand rm. Zusammen mit dem Längswiderstand rl errechnet sich daraus eine Membranlängskonstante λ. Sie gibt die Strecke entlang eines Axons an, nach der die Amplitude des Potentials auf 36,8 % abgefallen ist.

Was versteht man unter Depolarisation?

Was ist Membranlängskonstante?

Warum ist die Saltatorische Erregungsleitung energiesparender?

Die saltatorische Erregungsleitung ist schneller und sicherer, sie verbraucht auch weniger Energie, da Ionenpumpen nur an ranvierschen Schnürringen arbeiten. Die Erregungsleitungsgeschwindigkeit ist außerdem vom Faserdurchmesser, von der Temperatur und vom Stoffwechsel abhängig.